Willkommen beim Dresdner Heidebogen
Dresdner Heidebogen

Baumspenden des Netzwerkes "Schlösser, Parks und Gärten"

 

Das Netzwerk der Schlösser, Parks und Gärten des Dresdner Heidebogens umfasst nunmehr 14 Schloss-, Park- und Gartenanlagen in der Region Dresdner Heidebogen und darüber hinaus. Insbesondere in den historischen Parks und Gärten ist eine große Herausforderung, den Baumbestand zu erhalten, zu pflegen und zu mehren. Unwetter, Trockenheit und andere Schädlinge setzen dem wertvollen Baumbestand erheblich zu.

Aus diesem Grund ermöglicht das Netzwerk der Schlösser, Parks und Gärten in der Region Dresdner Heidebogen, im Landkreis Bautzen gemeinsam mit der Ostsächsischen Sparkasse, jedes Jahr 2 – 3 Baumspenden durch Neupflanzungen von Bäumen in den beteiligten Parkanlagen und setzt damit ein positives Zeichen für die Zukunft.

Netzwerk Schlösser, Parks und Gärten pflanzt Linde im Schlosspark Seifersdorf

Baumspende für neuen Netzwerkpartner im Dresdner Heidebogen

Das Schloss Seifersdorf mit seinem Park ist neuer Partner im mittlerweile aus 14 Anlagen bestehenden Netzwerk „Schlösser, Parks und Gärten“ des Dresdner Heidebogens e.V.

Als Begrüßungsgeschenk wurde im Beisein des Wachauer Bürgermeisters, Veit Künzelmann, des Filialdirektors Kamenz-Radeberg der OSKD, Thomas Winkler, der Vorsitzenden des Fördervereins des Schloss Seifersdorf, Ulrike Hantsche, Siegfried Malek, ebenfalls vom Förderverein sowie Nancy Neumann, Regionalmanagerin des Dresdner Heidebogen e.V., am 04.05.2023 eine Winterlinde in den denkmalgeschützten Schlosspark gepflanzt. Winterlinden können ein Alter von bis zu 1.000 Jahren und eine Höhe von bis zu 30 Meter erreichen. Musiker und Dichter ließen sich von Linden inspirieren. Gedichte, Lieder, Sagen und Ortsnamen zeugen von der jahrhundertelangen, vielseitigen Bedeutung von Linden. Sie galt zu Zeiten der Germanen als Beschützer vor Geistern und Dämonen und wurde in jedes Dorf gepflanzt. Die Dorflinden entwickelten sich als zentrale Versammlungs- und Gerichtsorte. In fast jeder Parkanlage sind sie zu finden und säumen unzählige Straßenalleen. Aus den Blüten wird heilender Tee zubereitet, der Nektar ist aufgrund des sehr hohen Zuckergehaltes eine hervorragende Nahrungsquelle für die Bienen und das Holz wird wegen seiner Eigenschaften von Bildhauern geschätzt. Kostbare Meisterwerke der Sakralkunst wurden aus Lindenholz geschnitzt.

Zusammen mit der Ostsächsischen Sparkasse Dresden ermöglicht das Netzwerk des Dresdner Heidebogens Baumspenden und setzt ein positives Zeichen für die umweltbewusste und kulturerhaltende Zukunft.

Diese Pflanzaktion ist gleichzeitig der Auftakt zum diesjährigen „Tag der Parks und Gärten“ am 14. Mai 2023. Sattes Grün, eine bezaubernde Blütenfülle und wertvolle historische Bauwerke kann man in den schönsten Parks und Gärten des Dresdner Heidebogens nicht nur an diesem Tag genießen. Kulturelle Höhepunkte für Groß und Klein laden zum Bummeln, Flanieren und Schlemmen ein. Das Schloss Seifersdorf beteiligt sich erstmalig mit einem abwechslungsreichen Programm am Aktionstag.

Kontakt:
Dresdner Heidebogen e.V.
Am Schloßpark 19
01936 Königsbrück
Tel.: 0 35795/ 2859-23
info@heidebogen.eu
www.heidebogen.eu

Ein Pflaumenbaum für den Schlosspark Oberlichtenau

Im Rahmen der Netzwerkarbeit der Partner „Schlösser, Parks und Gärten im Dresdner Heidebogen“ fand am 17.11.2022 eine Baumspende im Schlosspark Oberlichtenau statt. Mit Engagement pflanzten der Schlossherr Andreas von Hünefeld, die Pulsnitzer Filialleiterin der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, Jana Schirmer und Nancy Neumann, Regionalmanagerin der LEADER-Region Dresdner Heidebogen, einen Pflaumenbaum "Hauszwetsche".

Das gespendete Pflaumenbäumchen ist eine optimale Ergänzung zu den bereits vorhandenen Apfel- und Kirschbäumen im öffentlich zugänglichen Obstgarten des Barockschlosses. Weil Obstbäume einen wichtigen Lebensraum für zahlreiche Vögel und Insekten bieten, sind sie zudem besonders ökologisch wertvoll. Schon bald wird das Bäumchen köstliche Früchte tragen.

Pflaumen zählen wegen ihres ausgezeichneten Geschmacks zu den ältesten Kulturobstsorten und werden bereits seit Tausenden Jahren angebaut. Weltweit gibt es etwa 2000 verschiedene Sorten. Der Pflaume spricht man heilende Eigenschaften zu. So regen sie den Kohlenhydratstoffwechsel sowie die Verdauung an. Aufgrund vieler enthaltener Vitalstoffe, wie Vitamine und Spurenelemente, trägt der Verzehr auch dem seelischen Wohlbefinden bei. In der Küche finden Pflaumen in unzähligen Rezepten Verwendung. Vom klassischen Pflaumenkuchen über Pflaumenmus und anderen Brotaufstrichen, bis hin zu herzhaften Gerichten, kombiniert mit Käse, Kartoffeln oder Fleisch, verwöhnen sie den Gaumen. 

Zusammen mit der Ostsächsischen Sparkasse Dresden ermöglicht das Netzwerk „Schlösser, Parks und Gärten“, Baumspenden im Gebiet des Dresdner Heidebogens und setzt ein positives Zeichen für die Zukunft. Mit dieser Aktion wird zum Erhalt bedeutender Kulturdenkmäler in unserer Heimat beigetragen und ehrenamtliches Engagement gewürdigt. Die nachhaltige Weiterentwicklung und Gestaltung der Parkanlagen bilden außerdem einen wichtigen Beitrag für den Klima- und Umweltschutz.

Eine Blutbuche für den Park Bischheim

Im Rahmen der Netzwerkarbeit der Partner „Schlösser, Parks und Gärten“ im Dresdner Heidebogen fand am 15.11.2022 eine Baumspende im Park Bischheim statt. Mit viel Liebe und Engagement wurde unter Anwesenheit des Bürgermeisters des Haselbachtals, Herrn Tobias Liebschner und der Pulsnitzer Filialleiterin der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, Frau Jana Schirmer, eine Blutbuche gepflanzt. Die Kinder der Kita „Haselmäuse“ aus Bischhheim, sorgten für die kulturelle Umrahmung der Aktion und halfen fleißig beim Befüllen der Pflanzgrube.

Diese Spende kommt nicht ungelegen. Für jede Parkanlage ist es eine große Herausforderung, seinen Baumbestand zu erhalten, zu pflegen und zu mehren. Die Trockenheit in den letzten Jahren setzte dem Baumbestand erheblich zu. Umso mehr freut es die Gemeinde Haselbachtal, dass die Baumspende ihrer Anlage zugutekommt.

Im Park Bischheim wurde unter Beachtung der denkmalpflegerischen Vorgaben, eine Blutbuche ausgewählt. Bis zu 30 Meter hoch und über 200 Jahre alt kann sie werden. Die Krone einer ausgewachsenen Buche kann bis zu 600 m² beschatten, ideal also für eine Parkanlage.

Die Blutbuche ist eine Mutation der Rotbuche. Das Besondere ist die feurigrote Laubfärbung im Frühjahr, die auf das Fehlen eines Enzyms zurückzuführen ist. Circa 99 Prozent aller existierenden Exemplare sollen auf die Mutterbuche aus dem Jahr 1690 aus dem Possenwald nahe der Thüringer Stadt Sondershausen zurück gehen. Die systematische Zucht begann unter dem forstbegeisterten Fürsten, Günther Friedrich Carl II. von Schwarzenburg-Sondershausen, nachweislich ab dem Jahr 1860. Weltweit wurde der Handel ausgeweitet, u.a. nach Frankreich, England und Amerika.

Zusammen mit der Ostsächsischen Sparkasse Dresden ermöglicht das Netzwerk „Schlösser, Parks und Gärten“, Baumspenden im Gebiet des Dresdner Heidebogens und setzt ein positives Zeichen für die Zukunft. Schon Konfuzius sagte vor über 2.500 Jahren: "Wer einen Baum pflanzt, wird den Himmel gewinnen." 

Baumspende für den Hutberg Kamenz

Im Rahmen der Netzwerkarbeit der Partner der Schlösser, Parks und Gärten im Dresdner Heidebogen fand am 15.09.2022 eine Baumspende auf dem Hutberg in Kamenz statt. Unter Anwesenheit des Kamenzer Filialleiters der spendenden Ostsächsischen Sparkasse Dresden, Thomas Winkler, der Vorsitzenden des Fördervereins Hutberg Kamenz e.V., Heidrun Pallmann sowie Mitarbeiterinnen des Dresdner Heidebogen e.V. und der Stadtverwaltung Kamenz, wurde gemeinsam eine Hängebuche gepflanzt. Damit das Bäumchen gut anwächst, übernimmt Frank Handrick, Mitglied des Kamenzer Hutberg-Fördervereins, die Pflege und das Gießen.

Die Hängebuche ist eine Variante der Rotbuche und gilt neben der Blutbuche als bekannteste Zierform. Die Zweige fallen wie bei einer Wasserfontäne fast senkrecht herab. Sie ist häufig in Parkanlagen, aber auch wegen ihrer symbolischen Trauerform auf Friedhöfen sowie Orten des Gedenkens zu finden. Maximal 20 Metern Höhe erreicht die Hängebuche im Laufe Ihres bis zu 300-jährigen Lebens und gilt somit als größter mitteleuropäischer Baum in Trauerform. Besonders auffällig ist die herrliche Färbung im Herbst, welche je nach Sorte von goldgelb bis tiefrot variiert.

Ursprünglich war der Hutberg nicht bewaldet. Der Lessingturm wurde 1864 errichtet, im Jahr 2010 saniert und um sechs Meter, auf heute 24 Meter erhöht. Ein wundervoller Blick in die umliegende Landschaft wird somit dem Besucher ermöglicht. Der Kamenzer Gärtner Wilhelm Weiße, königlicher Hoflieferant und Ehrenbürger der Stadt, wirkte bei der Entstehung und Gestaltung der ehemaligen Grünanlage auf dem Hutberg circa 1893 wesentlich mit. Unterhalb der heutigen Freilichtbühne pflanzte er mit Blaufichten den ersten „blauen Wald“ in Deutschland an. Der Hutberg Kamenz ist mit seinen botanischen Besonderheiten ein beliebtes Ausflugsziel und lädt zu jeder Jahreszeit zum Spazierengehen und Verweilen ein.

Eine Stieleiche für den Schlosspark Lauterbach

Im Rahmen der Netzwerkarbeit der Partner der Schlösser, Parks und Gärten im Dresdner Heidebogen fand die Pflanzung einer Stieleiche (Quercus robur L.) im Schlosspark des Schlosses Lauterbach statt.

Diese Spende kommt für die Gemeinde Ebersbach und den Förderverein Schloss und Park Lauterbach e.V. sehr gelegen. Auch in dieser Parkanlage ist es eine große Herausforderung, seinen Baumbestand zu erhalten, zu pflegen und zukunftsfähig zu machen. Unwetter aber auch die Trockenheit setzte dem wertvollen Baumbestand erheblich zu. Umso mehr freut es die Bürger der Gemeinde Ebersbach und die Mitglieder des Fördervereins, dass die Baumspende in diesem Jahr an ihre Anlage gegangen ist.

Die Stieleiche ist in ganz Europa verbreitet und gilt als der König des Waldes. In der Mythologie symbolisiert die Eiche Ewigkeit, Ausdauer, Kraft, Stärke, Wahrheit und Weisheit. In vielen Kulturen wurde die Eiche verehrt und mit Gottheiten, wie bei den Kelten und Germanen, mit Taranis und Thor sowie bei den Griechen und Römern mit Zeus und Jupiter, in Verbindung gebracht. Als Lebensbaum für das ewige Leben und Heil steht die Eiche im Christentum. Über 1000 Jahre alt und bis zu 50 Meter hoch kann eine Eiche in ihrem Lebensalter werden. Dank ihrer starken Pfahlwurzeln ist die Stieleiche äußerst sturmfest. Ihr Holz ist hart, sehr dauerhaft und gut zu bearbeiten. Daher wird es vielseitig genutzt. Eicheln waren wegen ihrer Stärke ein geschätztes Nahrungsmittel in Zeiten der Not, aber wegen der enthaltenen Bitterstoffe nur nach einer Behandlung genießbar. In der Rinde ist ein hoher Anteil Gerbstoffe enthalten, welche in der Pharmazie und in der Pflanzenheilkunde zur Anwendung kommen. Schon in der Antike war die Heilwirkung bekannt und wurde bei Hautproblemen, zur Blutstillung oder bei Magenbeschwerden eingesetzt. 

Der Schlosspark Lauterbach wurde um 1770 als spätbarocke Anlage im Stil des Rokoko geschaffen und im Laufe des 19. Jahrhunderts  zu einem Landschaftspark im englischen Stil verändert. Diese Charakteristik ging in der Zeit nach 1945 zunehmend verloren. Im Jahre 2007 begann die Wiederherstellung der Anlage im Stil des englischen Landschaftsparks. Prägend für den Park sind der dominante Spiegelteich und das neu gestaltete Parkentrée. Von besonderer Bedeutung sind die alten Baumbestände aus dem 19. Jahrhundert sowie verschiedene Gehölz-Raritäten, wie Weymouth-Kiefer, Esskastanie, Silberlinde und Platane.

Das Netzwerk der Schlösser, Parks und Gärten ermöglicht seit seiner Gründung jährlich Baumspenden in den beteiligten Anlagen und setzt damit ein positives Zeichen für die Zukunft. Der nächste Tag der Parks und Gärten findet am 22. Mai 2022 wieder in zahlreichen Schloss- und Parkanlagen der Region mit bunten Programmen für Groß und Klein statt und lädt zum Kennenlernen und Verweilen ein.

Eine Holländische Linde für den Barockgarten Zabeltitz

Im Rahmen der Netzwerkarbeit der Partner der Schlösser, Parks und Gärten im Dresdner Heidebogen fand am Mittwoch, den 10. November 2021 eine Baumspende im Barockgarten Zabeltitz statt. Mit viel Liebe und Engagement wurde unter Anwesenheit des Großenhainer OB, Dr. Sven Mißbach, dem Geschäftsbereichsleiter für Stadtkultur und Ordnung, Matthias Schmieder und Nancy Neumann, Regionalmanagerin des Dresdner Heidebogen e.V., eine Holländische Linde gepflanzt.

Diese Spende kommt nicht ungelegen. Für jede Parkanlage ist es eine große Herausforderung, seinen Baumbestand zu erhalten, zu pflegen und zu mehren. In der Vergangenheit musste die Region des Dresdner Heidebogens mit einigen Unwettern kämpfen oder die Trockenheit setzte dem Baumbestand erheblich zu. Umso mehr freut es die Stadt Großenhain, dass die Baumspende an ihre Anlage gegangen ist.

Die Holländische Linde ist ein klassischer Alleebaum. Sie wird aber auch als Schattenspender wegen seiner breit-pyramidenförmigen Krone in Parkanlagen geschätzt. Als Friedenssymbol wurde die Linde häufig nach Kriegen gepflanzt. Etwa 30 bis 40 Meter hoch ist ein ausgewachsener Baum. Besonders wertvoll ist die Holländische Linde für Bienen, Schmetterlinge und Falter. Der Lindenblütenhonig ist nicht nur eine Bereicherung für den Frühstückstisch. Er ist dazu noch sehr gesund. Aus den Lindenblüten lässt sich sowohl ein aromatischer Sirup herstellen als auch ein abwehrstärkender Tee, der unter anderem bei der Behandlung von Erkältungskrankheiten eingesetzt wird.

Der Barockgarten Zabeltitz mit Palais und Altem Schloss gehört zu den größten und bedeutendsten in seinen Grundzügen erhaltenen Parkanlagen nach französischem Vorbild in Sachsen. Der einzigartige Barockgarten wurde durch den 3. Oberlandmeister Johann Christoph Knöffel angelegt. Zu bewundern sind alte Lindenalleen, begleitet von Hainbuchenhecken, wasserbaulichen Anlagen, einzigartige Sandsteinskulpturen und ein im Englischen Stil gestalteter Gartenteil.

Baumspende für das Bibelland Oberlichtenau

Im Rahmen der Netzwerkarbeit der Partner der Schlösser, Parks und Gärten im Dresdner Heidebogen fand am Wochenende eine Baumspende im Bibelland Oberlichtenau statt. Unter Anwesenheit der Pulsnitzer Filialleiterin der spendenden Ostsächsischen Sparkasse Dresden, Jana Schirmer, dem Dresdner Heidebogen e.V., dem Pulsnitzer Stadtrat, Holger Längert und der Vorsitzenden des Fördervereins Hutberg Kamenz e.V., Heidrun Pallmann, wurde gemeinsam mit dem Geschäftsführer des „Bibelland Oberlichtenau“, Maik Förster, ein Pfirsichbäumchen gepflanzt.

Diese Spende kommt nicht ungelegen. Aufgrund von Sanierungs- und Baumaßnahmen zur Errichtung des Tochnibrunnens und des Jerusalemer Flüsterbogens, musste leider ein alter Pfirsichbaum weichen. Umso mehr freut es Herrn Maik Förster, dass die Baumspende in diesem Jahr an seine Anlage gegangen ist.

Der Pfirsich steht in der christologischen Symbolik aufgrund seiner Dreiteilung in Fleisch, Stein und Samen unter anderem für „Dreifaltigkeit“. Als Symbol für Untersterblichkeit steht der Pfirsich in China. Das Land der aufgehenden Sonne ist das größte Pfirsich-Anbauland unserer Erde. Bereits vor 4.000 Jahren wurden dort die Bäumchen wegen ihrer zauberhaften Blüten kultiviert. Europas Hauptanbaugebiete befinden sich in Spanien, Italien und Griechenland. Weltweit gibt es ca. 3.000 verschiedene Pfirsichsorten.

Das Bibelland Oberlichtenau ist Garten und Freilichtmuseum in einem. Auf dem barocken Gelände der ehemaligen Schlossgärtnerei befindet sich eine Ausstellung. Der Lebensalltag zu biblischer Zeit wird hier dargestellt und anhand von originalgetreuen Nachbauten veranschaulicht. Geschichte wird so für Jung und Alt erlebbar.

Eine Rotbuche für den Schlosspark Schönfeld

Im Rahmen der Netzwerkarbeit der Partner der Schlösser, Parks und Gärten im Dresdner Heidebogen fand heute eine Baumspende im Schlosspark des Schönfelder Traumschlosses statt. Mit viel Liebe und Engagement pflanzte das Netzwerk eine Rotbuche. Diese Spende kommt nicht ungelegen. Für jede Parkanlage ist es eine große Herausforderung, seinen Baumbestand zu erhalten, zu pflegen und zu mehren. In der Vergangenheit musste die Region des Dresdner Heidebogens mit einigen Unwettern kämpfen oder die Trockenheit setzte dem Baumbestand erheblich zu. Umso mehr freut es den Förderverein Schloss Schönfeld 1996 e.V., dass die Baumspende an seine Anlage gefallen ist.

Die Buche ist eng verbunden mit der deutschen Geschichte. Zum Beispiel findet man sie in zahlreiche Ortschaftsnamen wieder.

Wissenswertes: Weil das germanische Alphabet aus Runen in Stäbe von Buchenholz geritzt wurde, heißen unsere Lettern "Buchstaben" und unsere Schriftbände "Bücher". Die Rotbuche kommt auch mit stürmischem Wetter zurecht und ist widerstandsfähig gegen Krankheiten. Bis zu 45 Meter Höhe und ein Stammdurchmesser von bis zu 2 Meter kann sie erreichen. Die Krone einer ausgewachsenen Buche kann bis zu 600 m² beschatten, ideal also für eine Parkanlage. Wenn auch der „Tag der Parks und Gärten“ im vergangenen Jahr aufgrund der Pandemie nicht stattfinden konnte, ermöglichte das Netzwerk der Parks und Gärten diese Baumspende im Gebiet des Dresdner Heidebogens und setzte ein positives Zeichen für die Zukunft.

Ein Roter Spitzahorn für den Park Bischheim

Im Rahmen der Netzwerkarbeit der Partner der Schlösser, Parks und Gärten im Dresdner Heidebogen, fand am 04.11.2020 eine Baumspende im Park Bischheim statt. Mit viel Liebe und Engagement wurde unter Anwesenheit der Bürgermeisterin des Haselbachtals, Frau Margit Boden und der Pulsnitzer Filialleiterin der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, Frau Jana Schirmer, ein Roter Spitzahorn gepflanzt. Die Kinder der Kita „Haselmäuse“ Bischheim halfen fleißig beim Befüllen der Pflanzgrube.

Der Rote Spitzahorn (lat. acer platanoides) gehört zur Familie der Seifenbaumgewächse. Er erfreut sich vom Austrieb im Frühjahr bis spät in den Herbst einer wunderbar leuchtenden purpurroten Blätterpracht. Er ist ein Augenschmaus für jede Parkanlage, welcher einem den Hauch des Gefühls des „Indian Summers“ verleiht. Die Blätter des Spitzahorns erinnern an eine ausgestreckte Hand. Die Rinde ist in der Jugend glatt, später wird sie durch viele kleine Furchen durchzogen. Dadurch besitzt sie die besondere Eigenschaft, dass sie nicht abblättert. Die Krone des Baumes wächst breitkugelig und ist somit ein hervorragender Schattenspender.

Zwei Robinien für die Parkanlage Barockschloss Oberlichtenau

Im Rahmen der Netzwerkarbeit der Partner der Schlösser, Parks und Gärten im Dresdner Heidebogen wurden am Wochenende 07. - 08.11.2020 im Schlosspark des Barockschlosses Oberlichtenau zwei Robinien mit viel Liebe und Engagement gepflanzt. Der Ortschaftsrat Oberlichtenau spendete anlässlich des „Tag des Baumes“ die erste Robinie, Baum des Jahres 2020, für die Parkanlage. Seit 1952 wird in Deutschland jedes Jahr am 25. April der "Tag des Baumes" begangen. Traditionell werden an diesem Tag auf der ganzen Welt Baumpflanzungen vorgenommen, um das Bewusstsein um die Wichtigkeit der Bäume und Wälder zur stärken. Leider ist diese Aktion im April "Corona zum Opfer" gefallen und musste verschoben werden. Der zweite Baum wurde vom Netzwerk der Schlösser, Parks und Gärten gemeinsam mit der Ostsächsischen Sparkasse Dresden gestiftet. 

Auch diesmal wurden die Bäume, bedingt durch die Corona-Pandemie, in zwei getrennten Aktionen gepflanzt. Mit zwei Vertretern des Ortschaftsrates, Frau Anja Moschke und Herrn Maik Förster, pflanzte der Schlossherr Freiherr Andreas von Hünefeld am Samstag den 07.11.2020 den ersten Baum. Am Sonntag den 08.11.2020 wurde dann der zweite Baum durch den Schlossherrn zusammen Frau Jana Schirmer, Filialleiterin der Ostsächsischen Sparkasse Dresden in Pulsnitz und der Regionalmanagerin der LEADER-Region Dresdner Heidebogen, Frau Nancy Neumann gepflanzt.

Der Park des Barockschlosses Oberlichtenau hat nun an der alten historischen Treppe hinter dem Hippodrom zwei junge ca. 6 m hohe Robinien bekommen, die helfen sollen, das alte historische Bild wiederherzustellen. Die Bäume flankieren die Treppe und werden im Frühling mit Ihrer außergewöhnlichen Blütenpracht die Besucher verzaubern.

Diese Spende kommt nicht ungelegen. Für jede Parkanlage ist es eine große Herausforderung, seinen Baumbestand zu erhalten, zu pflegen und zu mehren. Umso mehr freut es den Schlossherrn, dass die Baumspenden an seine Anlage gegangen sind.

Den Bäumen wurde in einer kleinen Ansprache von Frau Moschke das Motto: „Auch wenn morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch einen Baum pflanzen.“ mit auf den Weg gegeben.

Wissenswertes: Die Robinie (lat. robinia pseudoacacia), auch unter dem Namen „Falsche Akazie“ bekannt, ist Baum des Jahres 2020. Sie zählt zu den meistgepflanzten Bäumen der Welt und verzaubert besonders durch seine außergewöhnliche Blütenpracht. Die großen weißen Blüten sind besonders bei den Bienen beliebt und sorgen für den aromatisch feinen Akazienhonig. Die Robinie gilt als Hoffnungsträger für den Klimawandel, da sie keine Ansprüche an den Standort stellt. Sie ist resistent gegenüber Trockenheit und Hitze, kommt mit wenig Nährstoffen aus, Salz im Boden oder auch Luftverschmutzung machen ihr nicht viel aus. Das Holz der Robinie findet als Baumaterial für Brücken, Boote oder Spielplätze Verwendung und wird wegen des hohen Brennwertes geschätzt. Für den Menschen sind die meisten Pflanzenteile giftig. Die Samen und Blätter sollten nicht verzehrt werden.